
Ein Kommentar über Gute Vorsätze
„Endlich vorbei“, habe ich gedacht, als das Jahr 2020 in der Dunkelheit des 31. Dezembers
verschwand. Nicht einmal Raketen oder Böller wurden angezündet, um diesem Scheißjahr
nachzuweinen.
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„Endlich vorbei“, habe ich gedacht, als das Jahr 2020 in der Dunkelheit des 31. Dezembers
verschwand. Nicht einmal Raketen oder Böller wurden angezündet, um diesem Scheißjahr
nachzuweinen.
Viele sehen den Streit zwischen den Interessen von jung und alt als Hauptkonflikt in der Politik. Dass es anders geht, beweisen die Jusos Niklas (29) und Steffen (30) im Gespräch mit Alt-Mitglied Heinrich (83).
Steffen: Heinrich, du bist schon über 50 Jahre in der SPD. Braucht es die SPD noch? Was sollte ihre Hauptaufgabe sein?
Heinrich: Dass es sie braucht, hat die Kampagne von Martin Schulz gezeigt. Das Thema Gerechtigkeit hat Begeisterungsstürme ausgelöst und die SPD in Umfragen auf 32% gebracht. Programmatisch müssen wir neben der Erwerbsarbeit auch andere Formen der Arbeit berücksichtigen, die auch entlohnt werden. Das ist eine uralte Idee der katholischen Arbeiter*innenbewegung. Der Parteitag 2019 hat es vorgemacht und die Sozialdemokratie muss jetzt für die echten Leistungsträger*innen in unserem Land Partei ergreifen: für Handwerker*innen und Erzieher*innen, für Lehrer*innen und Maschinenführer*innen, für die Frauen und Männer, die fahren, putzen, kochen und reparieren, die erfinden, entwickeln und bauen. Und für die Menschen, die ihr Leben lang hart gearbeitet und ein Recht auf Anerkennung und ein würdevolles Leben im Alter haben.
Es war ein normaler Abend und ich war mit meinen Freundinnen abends auf der Straße unterwegs, um mir ein Eis zu kaufen. Als wir an der Ampel warteten, standen plötzlich zwei Männer hinter uns, die sich, als wäre es das normalste dieser Welt, darüber unterhielten, wer von uns doch „den geileren Arsch“ hätte.
Ich war in dem Moment sehr verunsichert und wusste nicht wie ich reagieren sollte, auch meine Freundinnen fühlten sich unwohl.
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